Strasbourg, on y va!

Voller Vorfreude sind wir (insgesamt 30 Personen) am Montag, den 26.09.2022, mit dem Zug nach Straßburg gefahren. Die Fahrt war an sich sehr ruhig und trotz der insgesamt drei Umstiege ohne Zwischenfälle. C’était facile!

In Straßburg sind wir dann durch die Altstadt zum Hotel gelaufen. Dort hatten wir eine Stunde Zeit, um uns einzurichten und auszuruhen. Anschließend haben wir bei einem gemeinsamen Stadtspaziergang einen ersten Eindruck von der Stadt erhalten und den Ausblick auf die Ponts-Couverts, die Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer, genossen. C’était charmant!

In unseren zweiten Tag starteten wir mit voller Begeisterung. Nach dem energiereichen Frühstück im Hostel machten wir uns schließlich gut gelaunt auf den Weg in die Innenstadt. Es erwartete uns eine einstündige Bootstour auf der Ill, welche uns die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Straßburgs zeigte. C’était impressionnant!

Daraufhin besichtigten wir das Wahrzeichen der Stadt, den Straßburger Münster (La Cathédrale Notre-Dame), von innen und erklommen die 66 Meter bis nach oben auf die Aussichtsplattform. Dort wurden wir mit einer überwältigenden Aussicht über die gesamte Stadt und die Region belohnt. C’était si haut et venteux!

In einem S-Bahn artigen Zug, in Frankreich „Regionalbahn“ genannt, sind wir dann am Mittwoch in das kleine, verschlafene Dorf Scherwiller gefahren. Dort starteten wir mit unserer Wanderung. Durch verschiedenste Weinfelder sind wir gelaufen und haben uns Höhenmeter für Höhenmeter nach oben geschoben :D. An einer kleinen Kapelle haben wir dann einen netten älteren Franzosen kennengelernt und mit ihm über das Gebiet gesprochen. C’était si sympa!

Es wurde immer steiler, aber nicht weniger lustig. Die Füße rutschten, doch wir kamen voran. Unser Ziel war eine Burgruine, ein château. Oben angekommen hatten wir einen fantastischen Blick auf die Weingebiete und das Umland von Straßburg. Neben der wohlverdienten Pause gab es ein Gruppenfoto und eine kleine Erdkundeeinheit von Herrn Witte. Dann begann der Abstieg. Der zunächst unauffindbare Weg war steil und führte mitten durchs Grün. Ein paar von uns sind mehr gerutscht als gelaufen, ein paar waren K.O., aber trotzdem hatten wir Spaß. Als der Abstieg nach und nach leichter wurde und wir wieder durch die weiten Weinberge wanderten, kam auch die Energie zurück. Nur leider fuhren die Züge ziemlich unglücklich, sodass wir uns noch etwas Zeit vertreiben mussten. So sind wir durch das Dorf gelaufen, haben Trauben probiert und am Bahnhof eine kleine Musikparty veranstaltet. C’était bien, mais épuisant!

Am Donnerstag haben wir die Gelegenheit genutzt und uns als europäische sowie mündige Bürgerinnen und Bürger weitergebildet, indem wir das Europaviertel in Straßburg besichtigt haben. Hier tagt unter anderem im regelmäßigen Wechsel mit Brüssel das Europaparlament. Die Besichtigung erfolgte interaktiv mit einer Schnitzeljagd. Diese haben alle fünf Gruppen erfolgreich absolviert. C’était une balade informative avec du soleil!

Anschließend sind wir gemeinsam zur Belohnung traditionell Flammkuchen essen gegangen. Viele verschiedene Varianten des Teiggebäcks standen für uns zur Auswahl. C’était délicieux!

Gemeinsam haben wir den Tag ausklingen lassen und mussten mit einem weinenden Auge feststellen, dass die wunderbare Zeit zu Ende geht. C’était si agréable!

Au revoir!