Gastronomie auf Borkum: Überleben in Zeiten von Corona

Meine Facharbeit befasste sich mit den Gefahren, welche Corona für die Gastronomie auf Borkum mit sich brachte, mit Krisenkonzepten der Restaurants und wie die Pandemie schließlich bewältigt wurde.

Borkum ist ein Touristenmagnet und seine Gastronomie profitiert fast ausschließlich vom Tourismus, wie meine Facharbeit gezeigt hat. Mit dem Coronavirus kam der Lockdown und Borkum wurde für Urlauber unzugänglich. Die knapp 5000 Insulaner standen mit der auf Borkum ausgelegten Infrastruktur für 30.000 Menschen vor einer finanziellen Bedrohung. Meine Forschung habe ich anhand von Interviews mit den Restaurantbesitzern betrieben und die Chronik der lokalen Inselzeitung durchgearbeitet.

Ohne die Touristen und mit den harten Kontakteinschränkungen konnten die Gastronomiebetriebe keine Krisenkozepte umsetzen und waren finanziell auf den deutschen Staat angewiesen. Was die Betriebe durch die Krise gebracht hat waren Kurzarbeit und Coronahilfen, um die kundenfreie Zeit im Lockdown zu überstehen. Zu Zeiten unserer Seminarfahrt wurden zahlreiche Hygienekonzepte umgesetzt, um den Besuchern einen sicheren Aufenthalt bieten zu können. Das Fazit meiner Arbeit war, dass die Borkumer Restaurants ausschließlich vom Tourismus abhängig sind und ein Tourismus-Aus auch das Wirtschafts-Aus für die Gastronomie bedeutet hätte.