So wusste der studierte Umweltwissenschaftler Jospeh zu berichten, dass die Regenzeit in Malawi in den letzten 50 Jahren von sieben auf vier Monate zurückgegangen ist. Wie das die Existenzgrundlage der zumeist armen Kleinbauern gefährdet, erklärte er an konkreten Beispielen.

Dass die Klimaerwärmung auch die traditionelle Lebensweise der Inuit in Grönland zerstört, verdeutlichte Peter Frederik mit beeindruckenden Bildern aus seiner Heimat. Hierbei veranschaulichte er zudem, dass Eisschmelze Erdbeben auslösen können.

Beide Klimabotschaften brachten den Schülerinnen und Schülern die Kultur und Lebensweise der Menschen in Malawi und Grönland näher. Hierzu durften die Klassen zum Beispiel mit Jospeh ein Lied auf „Chichewa“, der Landsprache Malawis, singen.

Die Klimabotschafter sind auf Einladung der Jugendumweltorganisation JANUN e.V. für ein Jahr nach Hannover gekommen. Noch bis Ende Juni sind sie insbesondere in Schulen in der Region Hannover zu Gast, um zu berichten.

Für die Schulen ist das Angebot kostenlos. Möglich wurde dies durch eine Förderung der Region Hannover, des EU-Programms „Erasmus+“, der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung und des Evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes.