Warum bauen Menschen eigentlich Talsperren? Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler an der Okertalsprerre nach. Welche vielfältigen Aufgaben die „Betonmauer“ (liebevoll von den Lernenden genannt) übernehmen, überraschten einige Schülerinnen und Schüler: Trinkwasserbereitstellung, Hochwasserschutz, Niedrigwasserschutz, Energiegewinnung
Im Fokus stand auch der aktuelle Waldwandel. Bei einer rund 7 Kilometer langen Wanderung über den Märchenweg vom Torfhaus zum Oderteich wurden die Auswirkungen des Fichtensterbens durch den Klimawandel und die Rolle des Borkenkäfers sichtbar. Verschiedene Sukzessionsstufen des Waldes sowie menschliche Eingriffe konnten direkt vor Ort beobachtet werden. Eine eindrucksvolle und lehrreiche Erfahrung.
Ein weiterer Programmpunkt war die eigenständige Erkundung von Sankt Andreasberg. Mit besonderem Augenmerk auf den Einzelhandel verglichen die Gruppen die Situation im Jahr 1954 mit der heutigen. Dabei wurden tiefgreifende Veränderungen sichtbar, deren mögliche Ursachen gemeinsam mit einer Anwohnerin reflektiert wurden.
Am Ende des Tages waren sich alle einig: Diese Exkursion bot nicht nur interessante Einblicke in Natur und Gesellschaft, sondern schärfte auch den Blick für ökologische und wirtschaftliche Zusammenhänge in unserer Region.