Wie gelingt smarte Technologie in der Zukunft?

Gleich zu Beginn seines Vortrages betonte Garbe in einem gut gefüllten Forum, dass er nicht die ethischen und moralischen Fragen der smarten Technik beantworten werde, dafür seien die Geisteswissenschaften zuständig. Hiermit nahm er direkt Bezug zu den Eingangsworten der Schulleiterin Hella Kohl, die einerseits die Errungenschaften der smarten Technik wie etwa den Sprachassistenten Alexa ansprach, anderseits die damit einhergehenden Gefahren betonte. Vor allem hob sie uneingeschränkten Kontrollmöglichkeiten sowie die damit einhergehende  mögliche Überwachung hervor, die doch stark an die Utopie eines Geroge Orwell in „1984“ erinnere.

Garbe hingegen näherte sich in seinem Vortrag von einer anderen Seite. Ziel seiner Forschung sei es, dass die Nutzer soviel Störungsfreiheit wie möglich haben. Zu seinen Hauptaufgaben gehöre es, Störwirkungen der unterschiedlichsten Geräte untereinander zu untersuchen und die so gering wie möglich zu halten. Dabei spielen Frequenzen, Schwingungen und Interferenzen ein große Rolle.

Garbe hob hervor, dass wir das Risikobewusstsein zu akzeptieren haben, wenn wir „smart“ Leben wollen. „Neue Technologien sollen keine Bedrohung darstellen, sondern sollen  das Leben erleichtern und angenehmer machen“, resümierte Garbe zum Ende seines Vortrages. Seine Aufgabe sei es, die Risiken zu gut es geht zu vermeiden und zu kontrollieren.

Am Donnerstag geht es weiter mit den Wissenschaftstagen und zwar mit dem Vortrag von Udo Brückner zum Thema Euro-Skpesis. Wir freuen uns, Sie auch bei diesem Vortrag begrüßen zu dürfen.