Zonnige groeten uit Nederland

Am Sonntag, den 31. März, kam unsere Gruppe in Zoetermeer an und wurde sehr herzlich von den Gastfamilien für die kommenden sechs Tage empfangen. Ziel der Woche war es, den Nahrungsmitteln sowie deren Plastikverpackungen auf den Grund zu gehen. Im Zuge dessen haben wir Produktionsstätte aus verschiedenen Lebensmittelsektoren besucht, zum Beispiel das Gemüseauktionshaus „the Greenery“, die Bäckerei „Hoogvliet“ und das Gewächshaus der Firma  „Royal Peppers“. Dort nahmen wir an Führungen teil, mit deren Hilfe wir den Weg des Essens erkunden und nachvollziehen durften. Über die Herkunft von Gemüse und die Produktion, die Verarbeitung von Rohstoffen und die Verpackungsweisen von Lebensmitteln erfuhren wir  viel Neues innerhalb der Firmen, aber auch auf einen traditionellen Wochenmarkt in Rotterdam. Überraschend war, dass die Passanten auf dem Wochenmarkt beispielsweise ihre eigenen Taschen mitbringen, die Händler jedoch immer deren Einkäufe in einer Plastiktüte verpacken. Vor allem die Resteverwertung, aber auch Verschwendung von Lebensmitteln aus verschiedenen Sektoren nahmen wir unter die Lupe, was uns zum Nachdenken anregte. Nur, weil beispielsweise ein Brot nicht die richtige Form hat, muss es doch nicht gleich weggeworfen werden. Trotz sprachlicher Barrieren, die wir zum Teil während der Touren, das diese vereinzelt auf Holländisch waren, auf uns nahmen, wuchsen wir als Gemeinschaft zusammen und kommunizierten mit Händen und Füßen.

Um dem übermäßigen Plastikkonsum entgegenzuwirken, beschenkte uns unsere Gastschule aus Zoetermeer mit auffüllbaren Flaschen haben, die uns die ganze Woche begleitete während unserer Ausflüge. So reisten wir gemeinsam mit unseren Partnergruppen nach Rotterdam und Amsterdam, was zum Zusammenfinden der ganzen Gruppe führte. Die niederländischen Schülerinnen und Schüler entpuppten sich als Reiseführer während unserer Zeit in Amsterdam und gemeinsam nahmen wir die Essgewohnheiten sowohl einheimischer Menschen als auch Touristen unter die Lupe, mit dem Ergebnis, dass gerade in der Innenstadt kein Weg an den Fastfood-Ketten vorbeiführt.
Am Ende der Woche stellte jede Gruppe, die jeweils mindestens aus einer Teilnehmerin/ einem Teilnehmer aus jedem Land bestand, die aus den Interviews von dem Wochenmarkt in Rotterdam sowie die gewonnen Ergebnisse aus den Firmenbesuchen vor.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass wir gemeinsam eine sehr ereignisreiche Woche erlebten und viele neue Freundschaften entstanden sind. Die Woche war ECHT LEKKER 🙂