MINT – Nachwuchs sehr erfolgreich bei Jugend forscht

Der MINT-Nachwuchs unserer Schule war beim Regionalwettbewerb Hildesheim auf ganzer Linie erfolgreich:

Niclas Legler und Valerian Lietz, beide aus der 6. Klasse, haben in diesem Jahr zum ersten Mal teilgenommen. Die beiden Teilnehmer haben in monatelangen Wachstumsversuchen untersucht, ob die klimaschonenden Blumenerden ohne Torf mit Ersatzstoffen die gleichen Ergebnisse liefern, wie Blumenerden mit Torf. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Torf mit Ersatzstoffen eine gute klimafreundliche Alternative sein können.

Niclas und Valerian wurden bei Schüler experimentieren mit dem 2. Platz im Fachgebiet Biologie ausgezeichnet.

Der Regionalsieger 2020 im Fachgebiet Biologie, Tristan Sander aus dem 7. Jahrgang, hat sich in diesem Jahr der Informatik zu gewendet. In diesem Jahr hat er eine App für Menschen ohne grünen Daumen geschrieben. Dafür hat er untersucht, bei welchen Bedingungen eine Topfpflanze besonders gut Fotosynthese betreibt. Für das Smartphone hat er selbständig eine App programmiert, die Daten von Sensoren für Bodenfeuchte, Temperatur und Licht erhebt und langfristig entsprechend das Licht einschalten, die Raumtemperatur regeln und die Wasserzufuhr steuern soll. Tristan hat auch eine Website gestaltet, auf der das Projekt einsehbar ist.

Mit dem 2. Platz im Fachgebiet Mathematik und Informatik sowie einem Sonderpreis wurde Tristan ausgezeichnet.

Marisa Heiser, Landessiegerin 2019, hat sich mit dem STED Fluoreszenz Mikroskop beschäftigt. Für die Erfindung des STED Mikroskops, mit dem man Vorgänge in Zellorganellen der lebenden Zelle untersuchen kann, gab es 2014 einen Nobelpreis. Dies spielt z. B. in der Krebsforschung eine große Rolle. Mit einem vom EMBL (Europäisches Molekular Biologisches Labor) Heidelberg extra für Lernende entwickeltem Fluoreszenz Mikroskop hat Marisa eine Methode entwickelt, mit der Schülerinnen und Schüler in der Schule selbst Versuche zu dieser Technik durchführen können und so die Bedeutung dieser Methode besser verstehen können.

Marisa wurde bei Jugend forscht mit dem 3. Preis im Fachgebiet Biologie und dem Sonderpreis MINT der Stiftung Uni Hannover ausgezeichnet.

Ebenfalls sehr erfahren sind Charlotte Wöbbecke und Pauline Wünsch. Die beiden sind ein eingespieltes Forschungsteam. Seit der 7. Klasse forschen sie zusammen und haben schon mehrfach Platzierungen erreicht. Vorletztes Jahr waren sie Regionalsiegerinnen im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften. Im letzten Jahr musste Charlotte allein arbeiten, weil Pauline in England war. Sie erreichte einen 2. Platz im Fachgebiet Biologie.

Dieses Jahr haben die beiden sich mit dem Thema Feinstaub beschäftigt und mit einer in der Schule installierten SenseBox untersucht, ob die Feinstaubrate während des Lockdowns weniger wird. Die senseBox ist ein Produkt des Instituts für Geoinformatik der Universität Münster für die Bürgerwissenschaften (Citizen Science). Charlotte und Pauline konnten für ihre Fragestellung auf OpenSenseMap auf die Messungen der SenseBoxen in der Region Hannover zugreifen und haben Interessantes über die Feinstaubrate von Wohnstraßen und Durchgangsstraßen herausgefunden.

Den 2. Platz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften erzielten Pauline und Charlotte bei Jugend forscht.

Pandemiebedingt musste der Wettbewerb in diesem Jahr digital durchgeführt werden. Unsere Jungforscher haben dies aber – ganz im Sinne ihres Forscherdranges – als Herausforderung gesehen.

Damit unserer Schülerinnen und Schüler schon möglichst früh an MINT herangeführt werden, führen wir Begabte schon ab Klasse 5 im Rahmen unseres MINT-Konzepts an das eigenständige Forschen und Experimentieren heran. In der Jugend forscht AG arbeiten unsere Nachwuchsforscherinnen und -forscher an ihren eigenen Projekten. Dabei sind ihre eigenen Ideen von zentraler Bedeutung.