MINT-Projekttag „Auge“ im 9. Jahrgang

Das Auge stand ganz im Mittelpunkt des fächerübergreifenden Forschertags und wurde sowohl von der biologischen als auch der physikalischen Seite beleuchtet. Im ersten Teil sezierten die Schülerinnen und Schüler Schafsaugen – das kostete Überwindung, aber der Lohn war unter anderem, die Vergrößerungswirkung einer Augenlinse direkt beobachten und die Elastizität einer Linse mit den Fingern spüren zu können. Viel Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler mit den Umkehrbrillen, die simulieren, wie Säuglinge das Bild der Welt direkt nach der Welt wahrnehmen – nämlich auf dem Kopf. Erstaunlich wie schwierig es ist, sich einfach nur die Hand zu geben.

Im letzten Teil des Tages konnten die Schülerinnen und Schüler mit der Strahlenbank ein Auge „nachbauen“ und die Wirkung verschiedener Linsen ausprobieren. Von hier aus war es nur noch ein kleiner Schritt bis zum Verständnis für Kurz- und Weitsichtigkeit, der darin mündete, dass die Schülerinnen und Schüler ihrem weitsichtigen „Auge“ eine Brille aufsetzen konnten. Ein Tag, der hoffentlich noch lange im Gedächtnis bleibt.